Das Archiv

Die Sammlungen des SPP

Das Archivgut des SPP, einmalig und eines der wertvollsten zum Thema Untergrund-Polen, umfasst etwa 90 Bestände, von denen manche nur ein paar Aktenmappen einnehmen, andere mehrere Meter; insgesamt etwa 240 – 250 laufende Meter.

Allgemein sind die Dokumente, Bildmaterial und Multimedien gut erhalten. Eine Ausnahme bildet der etwas kleinere Bestand von Negativen aus der Heimatabteilung des Innenministeriums, die der Konservierung unterliegen.

Die meisten Materialien trafen in den Nachkriegsjahren im SPP ein. Sie kamen aus dem Unterausschuss Geschichte im Stab des Oberbefehlshabers der Polnischen Streitkräfte im Westen, die gerade aufgelöst worden waren.  Weitere Dokumente folgten in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts (KOL.21), später waren es meist Schenkungen oder Depositen. Ab Anfang der 90er Jahre wurde der Erwerb von Archivalien zur Rarität. Von den wenigen Akten, die in den letzten Jahren in das SPP kamen, verdient der umfangreiche Bestand des Veteranenkreises der Heimatarmee Beachtung (KOL.44).

Den ersten Platz im SPP-Archiv nehmen folgende Bestände ein:

die Dokumente der VI. Abteilung im Stab des Oberbefehlshabers in London (im 2. Weltkrieg für die Verbindung mit der besetzten Heimat verantwortlich). Die Akten gehören drei verschiedenen Beständen an (O.VI, SK – Skrzynie sowie KOL.21)

die Dokumente der Sozialabteilung des Innenministeriums in der polnischen Exilregierung (Bestand MSW)

In den Sammlungen des SPP befinden sich ausserdem:

die Akten der Verifikationskommissionen, die in den Jahren 1945 – 1992 tätig waren (Akten von etwa 40 000 Personen)

Berichte und literarische Bearbeitungen verschiedener Art von Soldaten der Heimatarmee

Dokumentensammlungen von Privatpersonen und Institutionen, deren Wirkungskreis mit der Heimatarmee verbunden war

Broschüren, Plakate und konspirative Presse

Karten und Pläne von Städten und Gebieten in Polen

eine reichhaltige Sammlung von Fotos, Diapositiven, Negativen, Filmen und Mikrofilmen

Schallplatten und Videos

Musealien

Reproduktion. Scans und Fotokopien können bestellt und gegen Gebühr ausgeführt werden. Ausserdem erteilt das SPP gebührenpflichtige Lizenzen zum Gebrauch des Materials in Veröffentlichungen und in den Medien.

Gebührenverzeichnis erhältlich »hier (Commercial Use of...)

Digitalisierung

Seit 1998 läuft das Projekt Digitalisierung des Archivguts. Nach dem Scannen werden die Archivdokumente in durchsuchbare pdf-Dateien verwandelt und indexiert. Die Scans im pdf-Format werden dann durch Links mit einem traditionellen Katalog auf einer Datenbase (gegenwärtig Adlib) verbunden. Der Archivkatalog bietet die archivalische Beschreibung der individuellen bearbeiteten Akten.

Dieses System ermöglicht Recherchen nach einzelnen Wörtern oder Namen in tausenden von Dokumenten, aber auch die Gesamtsicht über den Katalog.

Die Digitalisate sind zur Veröffentlichung online vorbereitet.  Inzwischen macht das SPP die schon scanierten Akten vor Ort im elektronischen Format zugänglich.

 

 

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